1. Mercedes V Club Deutschland e.V.

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Bericht der Rallye Montag 28.03.2011

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Team 319 Entgegen ihrem Naturell lassen es Andrea und Anneke in der ersten Marathon Etappe langsam angehen. Strategisch völlig richtig – Sie müssen mit ihrem Material haushalten, denn heute Nacht wird’s kein Biwak und keine Mechaniker – und vor allem keine Ersatzreifen - geben. Checkpoint 1 - 8 werden konsequent abgearbeitet und beim Navigieren auf den kürzesten bzw. manchmal auch auf den sichersten Weg geachtet. In Führung des Felds haben sie ihr Nachtlager in der Nähe von Checkpoint 9 aufgeschlagen. Klug, denn sobald der in der Frühe besetzt ist, wird abgestempelt und weiter geht’s. Nur noch 7 Checkpoints stehen morgen an, bis zum Biwak.


Team 320 Marie und Christina haben jetzt den Bogen raus – Souverän navigiert und alle Checkpoints gefunden. Sie übernachten in der Gruppe von mehreren Fahrzeugen bei Checkpoint 8. Sie hatten sich wacker auf Platz 4 vorgekämpft und werden – wenn morgen nichts schief geht – diese Position auch halten können. Eins ist aber ganz sicher – Marie fährt wesentlich materialschonender – das Auto sieht eigentlich noch so aus wie es Waiblingen verlassen hat, was man bei Team 319 nicht wirklich guten Gewissens behaupten kann.

Team 129 Jeanette und Anne-Marie hatten Glück im Unglück. Der Sprinter ist äußerlich fast unbeschädigt und Anja Schwegler mit der Unterstützung von 2 Mechanikern machten den Sprinter wieder flott. Das hieß alle Injektoren raus und das Öl aus den Brennräumen entfernen. Der defekte Anlasser wurde erneuert sowie die Bremse entlüftet. Es hilft aber alles nichts – durch den Teiletausch draußen – abseits des Biwaks – sind sie gemäß Reglement ‚hors classement’ was soviel heißt wie aus der Wertung. Schade, der Platz 2 direkt hinter der senegalesischen Präsidententochter Syndiely Wade mit nur ca. 30 Punkten Abstand hatten Sie sich hart erarbeitet. Fahrfehler werden in der Dünenwelt von erg Chebbi aber sofort und hart bestraft. Bei der Abfahrt von einer Düne lenkte Jeanette fälschlicherweise leicht ein und im Angesicht der Katastrophe bremste sie auch noch. Unverzeihlich - Der Sprinter macht einen Überschlag und bleibt auf der linken Seite im weichen Sand liegen. Der außen angebrachte Überrollbügel schützte nicht nur die Insassen sondern auch das Blechkleid. Das Fahrzeug sieht vollkommen unversehrt aus. Kaum lief das Fahrzeug am Montagmorgen wieder, wollte Jeanette gleich weitermachen. Die Order aus Stuttgart lautete aber: ‚Unterbrechnung – Etappe 5 auslassen und Fahrzeug erst mal richtig durchchecken’ um dann Fit und vor allem Sicher an der letzten Marathon Etappe teilnehmen zu können, die am Mittwoch früh startet. Außerhalb der Wertung zwar – aber bei dieser Rallye gilt der Sportsgeist und Mitmachen und ins Ziel kommen ist alles!

Am Montag wurde auch das VAN/EGW Mechanikerteam durchgewechselt, Benjamin Besslich ist nach Hause geflogen und Henner Garbade übernimmt, nachdem er eine Odyssee hinter sich hatte bedingt durch den Ausfall mehrerer Inlandsflüge in Marokko. Anja Schwegler indessen musste die Stellung halten und nach erfolgter Rallye Sprinter Reparatur den Werkstattsprinter nebst Material Anhänger zum 250 Kilometer entfernten neuen Biwak alleine fahren. Frau Schwegler steht absolut Ihren Mann! Bravo!!!

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